Dienstag, 21. Oktober 2008

Stand, aktueller

Genau den selbigen wollte ich mal mitteilen. Am Beispiel eines ganz normalen Tages hier in Cork (für diejenigen, die Details lieben: Heute). Angefangen hat alles mit dem Frühstück. So ziemlich zumindest... Denn momentan ist unser Kühlschrank in der Wohnung aus(geschaltet). Der Gefrierteil (eigentlich von der Größe her ein echter Gefrierschrank, aber mit dem "normalen" Kühlteil verbunden) generierte nämlich Eis. Genauer gesagt Eisberge. War ein wenig unpraktisch auf die Dauer. Bei der Verwaltung gefragt, kein Problem, abtauen und Bescheid sagen, dann kommt wer nachschauen (kommt wohl ab und an vor, irgendwas mit der Lüftung etc). Den Inhalt also kurzerhand an der Rezeption abgegeben (jaaa, das wird für uns aufbewahrt!) und abgeschaltet... Aufgrund der Eisberge dauerte das Abtauen aber trotz heißem Wasser und Einsatz von Gewalt gegen gefrorenes Wasser so lange, dass dem zuständigen Sachbearbeiter nach unserem Hinweis (eisfrei) nicht mehr genug Zeit blieb, noch mal vorbeizuschauen. Das war gestern nachmittag. Heute ist dann wohl auch nichts passiert und somit ist der Kühlschrank noch immer aus. Schluss mit kalt... Achja, zum Frühstück gabs dann deswegen heute morgen kein Müsli, weil ich der Milch den warmen Kühlschrank nicht zumuten wollte.
Weiter dann zur Vorlesung (Information Law & Policy). Erster Schock: Der heute zuständige Kommilitone hat seinen Flug verpasst und kann nicht kommen. Zur Erklärung: Jede Woche ist ein Student derjenige, der den ganzen Kram besonders vorbereiten muss und dann quasi alle Fragen beantwortet. Und ausgerechnet heute hab ich nach 40 von 100 Seiten aufgehört zu lesen. Ungläubige Gesichter ringsum... Der Rest wohl auch :-) Wir haben es aber trotzdem überlebt.

Danach dann noch einen Kaffee trinken gehen im Student Centre. Den Blick von meinem Platz aus habe ich dann mal festgehalten. Für alle aus KS bzw. diejenigen, die die Uni dort kennen: Das muss jetzt bitte mit dem Cafe Desasta verglichen werden. Fällt euch irgendetwas auf? Genau, es ist kein ranziges, pseudo-alternatives Loch. Der Kaffee ist bezahlbar und die Sonne schien uns direkt ins Gesicht. Das Studentenleben ist schon hart!
Nach der Mittagspause mit Essen und kurzer Ruhephase war dann um 16 Uhr die nächste Vorlesung angesetzt (Law, Policy and Methodology), diesmal über verschiedene Forschungsmethoden und Rechtsdoktrinen. Das Ganze ging schneller rum, als der Titel vermuten lässt. Sogar so schnell, dass noch relativ viel Zeit war, um auf die Law Career Fair der Law Societey zu warten. Dort waren dann ab 18 Uhr neben einer großen Anzahl an undergraduates auch einige Kanzleien vertreten, die - wie immer - für sich Werbung machen wollten. Einige bereits bekannte Kanzleien waren auch dabei und der Großteil der Studenten interessierte sich nur für die überregionalen Firmen. Die größte (vermute ich mal) Kanzlei in Cork wurde nicht viel beachtet. Schade eigentlich... Aber da gab es weniger Werbegeschenke. Einige der undergraduates haben auch die Kunst perfektioniert, scheinbar einem Gespräch am Stand einer Kanzlei zu folgen, aber währenddessen den gesamten Stand lehrzuräumen. Wer da Skrupel hat, direkt zuzugreifen, dem bleibt am Ende nichts mehr zum mitnehmen... Nachfolgend meine spärliche Ausbeute:

Zu guter letzt haben wir uns dann von einer Kommilitonin noch die Mardyke Arena zeigen lassen (einschließlich Registrierung und Anmeldung für das biometrische Zugangssystem). Kurz umgesehen, dann noch was zum Abendessen eingekauft und schon sitze ich wieder hier am Notebook und schreibe den Eintrag über den heutigen Dienstag. Schluss für heute...!

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